Adipositas ist eine komplexe Erkrankung, die mit einer übermäßigen Menge an Körperfett einhergeht. Fettleibigkeit ist nicht nur ein kosmetisches Problem. Es ist ein medizinisches Problem, das Ihr Risiko für andere Krankheiten und Gesundheitsprobleme erhöht, wie z. B. Herzerkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck und bestimmte Krebsarten. Es gibt viele Gründe, warum manche Menschen Schwierigkeiten haben, Fettleibigkeit zu vermeiden. In der Regel resultiert Fettleibigkeit aus einer Kombination aus vererbten Faktoren, Umweltaspekten und persönlichen Entscheidungen in Bezug auf Ernährung und Bewegung. Ernährungsumstellung, mehr körperliche Aktivität und Verhaltensänderungen können Ihnen helfen, Gewicht zu verlieren und schnell die mit Fettleibigkeit verbundenen Gesundheitsrisiken zu reduzieren. Verschreibungspflichtige Medikamente und Verfahren zur Gewichtsreduktion sind weitere Möglichkeiten zur Behandlung von Fettleibigkeit.
Adipositas ist eine Krankheit In der Regel spricht man von Adipositas, wenn der Betroffene einen so genannten Body-Mass-Index (BMI) von mehr als 30 kg/m² hat. Wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass das Bauchfett und das Fett in den Organen besonders problematisch sind. Da der BMI die Unterschiede in der Fettverteilung nicht berücksichtigt, wird Übergewicht auch über das Taillen-Hüft-Verhältnis bewertet. Beträgt dieses Verhältnis bei Frauen mehr als 0,85 und bei Männern mehr als 1,0 kann man von Adipositas sprechen. Ursachen Adipositas ist eine Erkrankung mit vielen verschiedenen Ursachen und Einflüssen. Genetische, biologische, neurobiologische, psychologische und soziale Faktoren sowie das Lebensumfeld können zur Entstehung von Adipositas beitragen. Die Ursachen von Adipositas sind vielfältig. Wissenschaftler gehen davon aus, dass ein zunehmend obesogenes Umfeld für die Zunahme von adipösen Menschen in den Industrieländern verantwortlich ist: Über- und Fehlernährung sowie Bewegungsmangel sind typisch für diese Gesellschaften. Auf den ersten Blick ist die Ursache für krankhaftes Übergewicht recht einfach. Der Körper bekommt zu viel Energie in Form von Nahrung und verbrennt nicht alles davon. Dadurch entsteht ein Überschuss, der als Fett in den Fettzellen (Adipozyten) gespeichert wird. Obwohl sich Wissenschaftler in diesem Punkt weitgehend einig sind, bleibt unklar, warum manche Menschen es schaffen, nur so viel zu essen, wie sie wirklich brauchen, und andere nicht. Es gibt verschiedene Ansätze, dieses Problem zu erklären. Für die Behandlung der Adipositas bedeutet dies, dass die Patienten individuell untersucht und behandelt werden müssen.
Individuelles Analysieren des Auslösers von Adipositas Es gibt Menschen, die an einem Gendefekt leiden, der sie daran hindert, sich satt zu fühlen. Andere haben seit frühester Kindheit gelernt, Stress mit Essen zu bekämpfen. Für ihren Nucleus accumbens ist dies die einzige Möglichkeit, sich zu beruhigen. Manche Menschen haben Schlafstörungen, die ihren Stoffwechsel stören. Sie sind ständig hungrig, obwohl ihr Körper kein Defizit hat. Bei einigen krankhaft übergewichtigen Menschen führt Stress zu einem Anstieg des Insulinspiegels in ihrem Körper. Selbst wenn sie Sport treiben, verbrennt ihr Körper deshalb nicht genügend Fett. Einige adipöse Patienten leiden unter Heißhungerattacken, die sie nicht mehr kontrollieren können. Sie verlieren die Kontrolle über das Essen und können sie ohne professionelle Hilfe nur sehr selten wieder erlangen. Es gibt auch die Vermutung, dass manche Menschen einfach ihr Idealgewicht über einem BMI von 30 kg/m² haben. Sie sind zwar übergewichtig, leiden aber unter keinen weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Für diese Menschen kann Übergewicht vor allem ein soziales Problem sein.
Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten Wenn Sie sich Sorgen über gewichtsbedingte Gesundheitsprobleme machen, fragen Sie Ihren Arzt nach Adipositas-Management. Sie und Ihr Arzt können Ihre Gesundheitsrisiken einschätzen und Ihre Möglichkeiten zur Gewichtsreduktion besprechen. |
